Die SCHOPPER-Story

Unsere Geschichte: Vom kleinen Musikinstrumentenladen zum World Wide Web ...

Es ist lange her, seit wir die Türen zum ersten Mal für die Öffentlichkeit öffneten. Wir schrieben das Jahr 1923, als mein Großvater beschloss, in der Stadt Schaffhausen im Nordosten der Schweiz ein kleines Musikinstrumentengeschäft zu eröffnen. Es vergingen mehrere Jahre, bis mein Grossvater sich entschied, sich in der damals wohlhabenden Kulturstadt Winterthur niederzulassen. Mit dem schnellen Wachstum des Geschäfts begann sich das Geschäft, das ursprünglich hauptsächlich auf den Verkauf von Musikzubehör spezialisiert war, durch die Aufnahme einer neuen Produktlinie wie Grammophone, Phonographen und Radios zu diversifizieren.

Anfang der 1950er Jahre kaufte mein Großvater das Gebäude. Dann beschlossen mein Vater Alfred und mein Onkel Walter, ihre Kräfte zu bündeln, um das Wachstum des Unternehmens bewältigen zu können. Letztendlich gründete meine Mutter die Plattenabteilung, die äußerst profitabel war. Sie baute ein komplexes Vertriebsnetz auf und wurde dadurch bekannt, dass sie damals eine der besten Plattenauswahlen in der ganzen Schweiz anbot.

Ende der 1960er Jahre beschlossen mein Vater und mein Onkel, nur noch elektronische Geräte zu vermarkten. Leider wurde die Plattenabteilung aufgrund der starken Konkurrenz durch kleine und große Einzelhändler geschlossen.

Bis 1987, als meine Vater in den Ruhestand ging,  begann ich mit der Leitung des Ladens. Mit Beginn der CD-Ära stellte das Geschäft auf eine neue Linie High-End Stereogeräte um. Meine Leidenschaft für Vinyl ist jedoch nie verschwunden. Ich erinnere mich, dass ich meiner Mutter als Kind in der Plattenabteilung des Ladens geholfen habe. Als die LP-Produktion nicht mehr in großen Mengen hergestellt wurde, begann ich, Kisten mit zahlreichen Schallplatten zu sammeln, die sich innerhalb kurzer Zeit verkauften. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte In weiterhin hochentwickelte Plattenspieler, und diese Situation überzeugte mich davon, dass der CD immer noch viel Klangbild fehlte.

Seit den 90er Jahren wurde unser Geschäft immer internationaler und die Nachfrage nach restaurierten Thorens TD 124-Plattenspielern und NOS-Ersatzteilen war groß. Wir brauchten mehr Platz und einen moderneren Standort. So entschieden wir uns 2013, aus der Winterthurer Altstadt auszuziehen und uns in Ohringen/Seuzach niederzulassen.

Die höhere Nachfrage nach Vintage-Geräten und Restaurierungsdiensten führte zu einer Spezialisierung ausschließlich auf analoge Geräte. Um das Programm zu vervollständigen, haben wir den Service und den Verkauf von professionellen Tonbandgeräten hinzugefügt. Und wir haben unser eigenes Plattenlabel „Triston Recording the Masters“ gegründet, das vollständig analog aufgenommenes Material aus aller Welt anbietet.